Vom Fahrrad aus gesehen: Der Jahresrückblick 2015
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Verdammt, schon wieder ein Jahr rum. Wie in den vergangenen Jahren (2014, 2013) gibt es daher auch jetzt wieder einen Rückblick, was rund um Angefixed los war. Vorweg: es gab hier im Blog eine längere inhaltliche Pause (so ca. März bis September), weil ich mich auf andere Dinge konzentrieren musste und keine Zeit fürs bloggen gefunden habe. Deshalb erweitere ich den Rückblick auf die Facebook– und Instagram-Sachen, die ich unter Angefixed gepostet habe. Das lief nämlich weiterhin, ist ja auch mit weniger Aufwand verbunden, als lange Blogbeiträge zu schreiben. Für 2016 gelobe ich aber Besserung und werde versuchen, wieder mehr eigenen Inhalt zu produzieren – einige Entwicklungen weisen darauf hin, dass das klappen könnte.
Jetzt aber mal zum Angefixed Jahresrückblick 2015.
Januar
Das Jahr startete mit der Vorstellung des 2015er 8bar Team Rahmens, den ich nach wie vor ziemlich feiere. Gewicht jetzt mal außen vor, hat 8bar es design-technisch mal wieder komplett richtig gemacht. Im November konnte ich den Rahmen mir das erste Mal live anschauen und find ihn seitdem noch schicker. Außerdem präsentierte Rad Race im Januar ihre Veranstaltung „Fixed42“, nach eigener Aussage die erste Fixed Gear Weltmeisterschaft. Ende Mai sah man dann, dass die Rad Race Crew nicht zu viel versprochen hatte – es war wohl ein Mega-Event, an dem ich leider nicht teilnehmen konnte. Für 2016 habe ich mich aber schon angemeldet!
Februar
Im Februar ging es um das Upcyclen von alten Fahrradteilen. Nach wie vor suche ich noch nach einer Möglichkeit, die Wohnung fahrradmäßig zu schmücken (also mit Teilen, nicht mit einem ganzen Fahrrad an der Wand) – hier gab es aber schon ein paar gute Anregungen.
März
Nachdem ich Anfang des Jahres mein Pelizzoli verkauft hatte, entschloss ich mich, wieder etwas mehr Liebe in mein GTB zu stecken. Es hatte in den Monaten zuvor sein Dasein als Stadtschlampe gefristet, mit schlechten Parts, wenig Zuneigung und Pflege. Also wurden alle hochwertigen Teile, die vorher am Pelizzoli angebaut waren, ans GTB verlegt. Dabei fiel leider auf, dass die Originalgabel des GTB von einem Vorbesitzer zu sehr gekürzt worden war und eine neue her musste. Den fertigen Aufbau habe ich dann mit einer Fotoserie dokumentiert.
April
Hier begann die Beitragsflaute im Blog, Facebook und Instagram waren in den nächsten Monaten meine bevorzugten Kanäle. Im April war Fahrradkino angesagt: Erst „Pedal the World“ (Typ fährt mit dem Rad um die halbe Welt), von dem ich sehr enttäuscht war, weil der Typ, der den Film gemacht hat, einfach gar nicht ging. Zwei Wochen später gab es dann die Premiere des Goodtimesroll Films im Dortmunder Tyde – außerdem wurde die Grad Tour der Hardbrakers aus Hamburg gezeigt. Im April war es auch endlich wieder Zeit für den ersten Fixedbier Nightride in Bochum.
Mai
Im Mai war ich im Urlaub auf Rhodos. Das nächste, was ich da ans Fahrrad herankam, war ein Leihroller, mit dem es über die Insel ging. Aber die Spoke mit Max und Johanna auf dem Cover war natürlich dabei.
Juni
Am 1. Juni fand der erste Tyde-Ride statt. Und soweit ich weiß, war es auch der letzte. Schade eigentlich, denn das Konzept, sich jeden Sonntag an einem Punkt zu treffen und gemeinsam zu fahren, fand ich ganz sympathisch. Vielleicht wird es ja etwas mit den Rides im Jahr 2016.
Juli
Roadtrip-Time. Es ging über Österreich und Italien nach Korsika, dann durch Südfrankreich und die Provence zurück nach Hause. Natürlich mit dem Auto – aber das Rad war auch dabei. Darüber geblogged habe ich aber erst im September, weil ich noch die Bilder bearbeiten und Filme schneiden musste. Außerdem fand im Juli ein Alleycat in Dortmund statt, der richtig Bock gemacht hat. Auch hier wäre für 2016 der Wunsch, dass mehr Leute sich dran machen und was organisieren. Aber da sollte man ja bei sich selbst anfangen.
August
Im August hatte ich scheinbar so wenig Zeit und/oder Lust, dass ich selbst bei Facebook nur ein Video eines Roadrages der etwas anderen Art postete – das solltet ihr unbedingt bis zum Ende ansehen.
September
Endlich kam ich dazu, meinen Roadtrip vom Juli ins Blog zu stellen. Es war echt mal wieder eine tolle Fahrt und ich kann nur jedem empfehlen, sich in die Karre zu setzen, das Zelt und das Rad zu schnappen und einfach mal ein paar Bergetappen anzufahren. Je mehr Berge ich fahre, desto mehr werde ich Fan davon. Die Befriedigung, einen Gipfel zu erreichen, ist (zumindest bei mir) mit nichts zu vergleichen, was ich auf dem Rad bisher erlebt habe. Außerdem postete ich bei Facebook den Trailer zum Mash-Film, von dem ich drei Monate später ziemlich enttäuscht sein würde.
Oktober
Der Oktober startete mit dem Rapha Ride im Rahmen des Münsterland Giros. Zusammen mit Henning, Basti, Döner, Sam, Reimer und einigen anderen Fahrern ging es lockere 75 Kilometer durchs Münsterland. Das Wetter war bestens und nachher gab es am Rapha-Bus noch Brezeln, Kuchen und Pils. So muss das. Im Oktober startete fahrrad.de außerdem seine Wahl zum Fahrradblog des Jahres – hier lag ich lange auf Platz 1, sackte aber kurz vor Schluss ein paar Plätze ab. Mal sehen, wie die Wahl ausgeht – im Januar werden die Ergebnisse verkündet. Dabei gewinnen wäre schon ziemlich geil. Eine Sache war auch noch geil im Oktober: Ich buchte mein Ticket nach Bangkok, um mit ein paar Jungs und Mädels von Fixedpott zum Bangkok Criterium zu reisen.
November
Der vorletzte Monat des Jahres stand ganz im Zeichen meiner Thailand-Reise. Relativ spontan hatte ich mich entschieden, als Teil von Fixedpott am Kriterium in Bangkok teilzunehmen, um danach gemeinsam noch ein paar Tage am Meer zu verbringen. Und was soll ich sagen: Es war eines der besten Erlebnisse, die ich bisher auf dem Rad gemacht habe. Das Land, die Menschen, das Rennen, die Partys, das Meer – es war alles erstklassig. Wenn das Geld mitspielt und ich noch Urlaub habe, bin ich 2016 definitiv wieder in Bangkok dabei. Ich warte immer noch auf die Fotoserie von Fixedpott-Fotograf Nils, der auch mit war. Sobald sie online ist, findet ihr sie sicherlich auch hier verlinked.
Dezember
Bisher saß ich im Dezember noch keine Sekunde auf dem Rad, obwohl das Wetter absolut danach schreit. Vielleicht wird es aber dieses Mal etwas mit Festive 500 – bei 15 Grad ist das definitiv netter als bei Minusgraden. Ich werde dann im nächsten Jahresrückblick darüber berichten.
2016
Wie ich schon in meinem Ausblick für 2015 schrieb, bleibt mir wenig Zeit für das Blog. Deshalb hat sich viel zu Facebook und Instagram verlagert. Folgt Angefixed am besten dort, denn sollte es mal längere Blogposts geben, werdet ihr es definitiv auch dort erfahren. Was wird noch in 2016 passieren? Vielleicht werde ich mehr Rad fahren, wahrscheinlich aber nicht. Ein paar Sachen werden sich aber verändern bei Angefixed – was genau kann ich noch nicht sagen. Ihr erfahrt es aber hier oder auf einem der anderen Kanäle. Was ich mir auf jeden Fall vorgenommen habe für das kommende Jahr, ist mich um hochwertigeren Content zu kümmern. Denn bei Angefixed war es immer meine Idee durch Qualität anstatt Quantität zu überzeugen. Dafür gibt es genug andere Fahrrad/Fixed-Seite/Blogs.
Zum Abschluss bleibt mir nur eines zu sagen: Angefixed wünscht euch eine stressfreie Vorweihnachtszeit, schöne Feiertage, eine erfolgreiche Festive 500 Teilnahme und einen guten Rutsch ins Jahr 2015!
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Komander
Member of Fixedpott Racing Team, road and fixed gear bicyclist and bike blogger from Dortmund, Germany.