Abgefahren, die Ösis: Radfahren mal anders

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Auf der Straße kann das jeder. Selbst das Velodrom oder der Skatepark ist schon ziemlich ausgelutscht. Und irgendwie hat ja auch schon jeder Mal auf so einem Goldsprint-Rad gesessen. Das scheinen sich zumindest unsere Nachbarn aus Österreich gedacht zu haben.

Denn wer kommt schon sonst auf die Idee, 24 Stunden in einem Parkhaus zu fahren oder eine Rennserie durch verschiedene Wohnungen der Stadt Graz zu veranstalten? Okay, der Disco Race vor einiger Zeit in Dortmund war ja auch irgendwie “indoor”, aber in einer Altbau-WG einen Rundkurs (!) anzulegen, ist schon mal was anderes.

Am 9. Juni fand auf jeden Fall der 8. grazer altbauradkriterium “honest concrete” statt. Diesmal scheinbar in einem Kellergewölbe, einer Garage und einem angrenzenden Garten. Die Fotos dazu gibt es auf Flickr (auch zu den vorangegangenen Altbauradkriterien, die teilweise komplett in den Wohnungen stattfanden).

Wenn so ein Altbau-Contest eher als “Rennen” bezeichnet werden kann, hat das „Last Man Standing“-Rennen diesen Namen wirklich verdient. 24 Stunden lang wird gefahren, auf allen vier Etagen eines Parkhauses. Wer am Ende der Zeit die meisten Runden absolviert hat, gewinnt. Das Rennen steigt am 23./24. Juni in Wien und ist für Singlespeeder und Fixies only. Wenn man sich überlegt, was für Steigungen in den meisten Parkhäusern zwischen den einzelnen Ebenen bestehen, wird das eine ganz schön anstrengende Veranstaltung. Wer etwas weniger Anstrengung besser findet, kann im 2-Mann-Team starten, oder gibt sich das Teil nur zwölf Stunden lang.

Wenn ihr also mal in der Nähe von Graz seid, schaut hier nach oder meldet euch über Twitter, ob in der Zeit ein Altbauradkriterium stattfindet. Oder gebt euch 24 Stunden im Parkhaus. Oder fahrt einfach so Rad. Hauptsache man rollt!

Die Location

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Die Strecke

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