Rad Race die Zweite: Street Hunt in Hamburg

streethunt

Zum Ende des vergangenen Jahres hatte ich ja noch ein bisschen an Rad Race gezweifelt, denn geplant wurde schon vieles (gerade veranstaltungstechnisch), aber durchziehen tun nur wenige. Spätestens nach dem Rad Race im Rahmen der Fixed Days in Berlin muss man aber klar sagen, dass es den Jungs und Mädels erst ist. Sie wollen etwas andere Radrennen auf die Beine stellen und scheuen sich auch nicht davor, für diese Veranstaltungen Geld zu verlangen.

Die einen meckern jetzt, dass so etwas umsonst bleiben sollte, aber für ein bisschen professionellere Organisation sollte man schon gewillt sein, Kohle da zu lassen. Es gibt immer noch genug Umsonst-Veranstaltungen (die natürlich niemals umsonst sind, aber meist von Sponsoren unterstützt), an denen man teilnehmen kann, wenn man mit der Kommerzialisierung nicht klar kommt.

Die anderen sind aber ziemlich froh, dass nicht nur auf der anderen Seite des großen Teiches und im europäischen Ausland Rennen auf die Beine gestellt werden. Und das, wie eben schon beschrieben, mit einem gewissen professionellen Ansatz. Allerdings verlieren die Rad Race Organisatoren nicht den Spaß aus den Augen, den Radfahren machen sollte und sind dafür für manch witzige Idee zu haben. Das kann klappen (siehe Rad Race Nr. 1 auf der Kartstrecke), muss es aber nicht. Ein Risiko ist immer dabei, das wissen die Organisatoren wahrscheinlich aber am besten. Durch die lokalen Partner, die sie sich für die einzelnen Veranstaltungen gesucht haben, wird dieses Risiko aber minimiert.

Das zweite Rad Race, die „Street Hunt“ finden nun Ende Mai (31.05.2014) in Hamburg statt und unterscheidet sich mal komplett vom Kartbahn-Rennen in Berlin im März. Zum einen wird es zwei Klassen (Fixed und Open) geben, zum andern findet das Race draußen statt –  am Brandshof, auf einer abwechslungsreichen Strecke, die sogar Kopfsteinpflaster bereit hält. Das Startgeld ist mit 35 Euro schon happig, aber ich denke, dass die Macher dafür auch einiges rund um das Rennen auffahren werden. Die Afterparty findet übrigens direkt an der Strecke statt.

Leider werde ich es nicht nach Hamburg schaffen, obwohl das Rad Race Nr. 2 nach einer interessanten, weil schnellen, Veranstaltung aussieht. Aber ich gehe davon aus, dass die mediale Coverage gut sein wird, so dass man im Nachhinein wird nachlesen/sehen können, wie gut das Rennen wirklich war.

Weitere Veranstaltungen sind übrigens schon bestätigt: So finden zwei Rad Race im August statt, einmal auf einer Outdoor-Kartbahn in der Nähe von Hamburg und einmal in Karlsruhe, ein weiteres ist das „Bergfest“ am 31. August am Frankfurter Feldberg, den wahrscheinlichen (falls die Rad Race-Macher nicht noch eine Veranstaltung aus dem Ärmel zaubern) Abschluss bildet ein Sprint-Wettbewerb im Rahmen des Münsterland Giro am 3. Oktober in Münster.

Autor: John-Sebastian Komander/ Finde ihn bei Google+

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