Filmschaffende Fahrradfahrer aufgepasst: VELOBerlinFilmAward 2014

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Um ein objektiven Eindruck der Materie zu bekommen, müsste ich mich wahrscheinlich auch mit anderen Bereichen der Freizeitgestaltung beschäftigen, aber subjektiv gesehen, stellen Radfahrer einiges an gutem Filmmaterial auf die Beine. Richtig gute Beispiele finden sich hier und hier. Ist man kreativer, wenn man Rad fährt? Oder Sport im Allgemeinen macht? Sieht man einfach mehr “Bilder”, wenn man unterwegs ist, die es sich lohnt, mit der Kamera einzufangen? Ist es auch einfach nur GoPro und Co. geschuldet, dass man mittlerweile basejumpen, skydiven, freeskien usw. mit atemberaubenden Bildern in HD und mega-Slow-Motion dokumentiert. Eigentlich ist es auch egal, denn subjektiv ist halt subjektiv. Ich bin Fan von Fahrradfilmen, egal ob kurzen oder langen, egal ob realistisch oder künstlerisch. Bock machen sie alle. Wäre also schön, wenn es weiter in diese Richtung geht und sich mehr Leute die Mühe machen, ihren Rad-Alltag oder ihre Rad-Reisen ordentlich zu dokumentieren.

Jetzt aber zum eigentlichen Sinn des Posts: dem 2. Internationalen VELOBerlinFilmAward. Bis zum 17. Januar 2014 können Filmschaffende ihre Kurzfilme einreichen und online von den Nutzern bewerten lassen. Thema der zweiten Ausgabe der Awards ist “The Love Cycle”. Und da passt ja mal wirklich alles zu, denn hinter so ziemlich jedem Projekt steckt doch irgendwie die Liebe zur Fortbewegung auf zwei Rädern.

Die Konkurrenz jedoch ist nicht gerade klein: 15 Filme werden ausgezeichnet, bei der ersten Ausgabe des Awards kamen darauf aber mehr als 300 Einreichungen. Respekt schon mal dafür, aber auch ein deutliches Zeichen, wie wichtig bewegte Bilder mittlerweile in unserer Welt geworden sind. Die Veranstalter schreiben dazu, dass sie mit der zweiten Ausgabe der weltweiten Popolarität der globalen Fahrradbewegung Rechnung tragen wollen – und bei Einsendungen aus über 60 Ländern für den Award 2013 ist das mehr als ein leeres Versprechen. Neu in diesem Jahr: die ganze “Veranstaltung” wird auch mobil verfügbar sein, also auf Tablets und Smartphones zu sehen sein. Außerdem wird es drei öffentliche Screenings geben, in München, Bremen und Berlin. Wobei in Berlin, auf der VELOBerlin, dann auch die Preisvergabe stattfinden wird – ein weiterer Grund, um die Fahrradschau Ende März nicht zu verpassen.

Für seinen Favoriten abstimmen kann man dann ab dem 14. Februar auf www.veloberlinfilmaward.com. Dort kann man dann übrigens auch seinen eigenen Film einreichen, für die, die Bock haben.

Ausgerichtete wird der Award von VELOBerlin und interfilm Berlin, Unterstützung gibt es durch den Reifenhersteller Schwalbe.

Autor: John-Sebastian Komander/ Finde ihn bei Google+

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