Was bringt 2017 für Angefixed?

2017

Derzeit steht wieder die Wahl zum Fahrradblog des Jahres an – im letzten Jahr belegte Angefixed einen richtig guten sechsten Platz. Als ich die Mail für die Abstimmung von den Machern der Wahl erhielt, habe ich mir die Teilnahmbedingungen durchgelesen und musste feststellen: Angefixed kann gar nicht zur Wahl stehen. Dafür muss man nämlich drei Beiträge in 2016 zum Thema Fahrrad geschrieben haben. Okay, mit diesem hier sind es tatsächlich drei, aber ich würde mich schon etwa schämen, wenn ich damit in die Wertung eingehen würde.

Keine Zeit, andere Prioritäten: Alles Ausreden.

Die Wahl hat mir aber wieder vor Augen geführt, wie schade ich es finde, dass ich im vergangenen Jahr keine Zeit für diese Plattform gefunden haben. Das ich insgesamt ziemlich wenig Zeit mit dem Thema Fahrrad in 2016 verbracht habe, trotz meiner Zugehörigkeit zu Fixedpott, die mir großen Spaß macht. Ich sag es mal so: Der Freizeit- und Arbeitsstress ist Schuld. Zu viel um die Ohren, zu wenig Zeit, andere Prioritäten. Und jetzt mal ehrlich: Alles Ausreden. Zeit kann man sich nehmen, Prioritäten kann man ändern.

Ja, Radfahren (und das anschließende Schreiben darüber) verschlingen Zeit – nicht wenig leider. Will man das anschließende Schreiben (und Fotos… und und und…) noch gut machen, sitzt man vier Stunden auf dem Rad und danach noch mal zwei Stunden am Rechner. Da ist der halbe Sonntag um und meine Frau fragt zu Recht, ob ich denn auch mal Zeit mit ihr verbringen will. Dabei hat das eine ja nichts mit dem anderen zu tun.

Das Schreiben fehlt mir.

Und doch, wenn ich so durch die Posts hier bei Angefixed durchscrolle, fehlt mir das Schreiben. Ich lese jeden Tag viel rund ums Rad, ich bin viel bei Instagram (wo ich auch fleißig Radfahr-Bilder poste) und ich fahre gelegentlich Rad. Mir fehlt tatsächlich das Schreiben, so wie ich es jetzt tue. Wahrscheinlich könnte ich auch über etwas anderes schreiben, ein neues Blog beginnen und dort schreiben, aber ich hänge an Angefixed, genauso wie ich am Radfahren hänge, für das ich (ich weiß, ich wiederhole mich) einfach zu wenig Zeit einplane (im Gegensatz zu „zu wenig Zeit haben“).

Deshalb habe ich mit diesen Zeilen einen Entschluss gefasst: Ich werde Angefixed wieder aufleben lassen. Vielleicht nicht mehr mit so regelmäßigen Posts wie in 2015, aber doch mal immer wieder mit Berichten rund um das Radfahren, eigene Touren, interessanten News und allem, was dazu gehört. Facebook, Instagram und Twitter werde ich weiterhin als Verlängerung des Blogs nutzen, ihr bekommt also auch alles mit, wenn ihr nicht jeden Tag hier vorbei schaut.

Vielleicht kann ich mich dann auch ruhigen Gewissens zur Wahl des Top Fahrradblogs 2017 anmelden. Das ist doch mal ein Ziel, auf das man hinarbeiten kann.

Ich würde mich freuen, wenn ihr wieder öfter vorbei schaut und Bescheid gebt, wenn ihr bestimmte Dinge mehr oder weniger lesen wollt.

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