Reportage 02: Helios Bars mit Licht und GPS

Was nervt? Die Funzel für das Rad immer am Lenker haben zu müssen. Sieht kacke aus, stört beim fahren (je nachdem, wo man das Licht anbringen kann) und ist irgendwie unpraktisch, da man seine Lampe überall hin mitnehmen muss, wenn man das Rad abschließt.

Die Helios Bars machen damit Schluss. Denn – ähnlich der Schindelhauer-Lightskin-Sattelstütze –  ist die Lampe vollintegriert. Allerdings gehen die Helios Bars in ihrer Funktionalität nicht nur einen Schritt weiter, sondern gleich einen ganzen Kilometer: Der Lenker hat nicht nur eine Lampe in Fahrrichtung eingebaut, sondern auch zwei LEDs, die nach hinten leuchten und z. B. als Blinker benutzt werden können.

Außerdem ändern die hintern Lichter ihre Farbe, je nachdem wie schnell der Fahrer unterwegs ist.

Besonders geil ist der Lenker aber für alle fahrradfahrenden Vollnerds: Die Helios Bars werden über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und zeigen einem in Verbindung mit Google Maps, wo man lang muss (die Lichter an den Lenkerenden blinken, wenn eine Abzweigung voraus ist). Außerdem hat der Lenker einen GPS-Sensor, der erkennt, wenn man sich dem Rad nähert und der dann das Licht aktiviert. Zusätzlich kann man so kontrollieren, wo sich das Rad gerade befindet… falls es geklaut worden sein sollte.

Das einzige Problem an den Helios Bars: Der Lenker wird wie jeder anderer Vorbau angebracht und lässt sich mit dem Lösen von zwei Schrauben abnehmen. Und wenn dann mal die Batterie rausgenommen wurde, findet man das Teil nie wieder. Also muss man den Lenker eigentlich noch mal extra abschließen, denn er wird wohl über 200 Euro kosten.

Wenn man jetzt noch schnell bei Kickstarter macht, hat man die Chance, sich einen Lenker (Bullhorn oder Drop) inkl. Versand für 200 Euro zu sichern. Fast alle anderen Varianten, die das Projekt seinen “Backern” (Unterstützern) bietet, sind schon weg. Also flott sein!

• Zum Kickstarter Projekt von Helios Bars